Gastautor*in , 16. August 2022
Luftfeuchtigkeit messen
Luftfeuchtigkeit und Gesundheit: Balance mit dem richtigen Raumklima schaffen
Der Begriff Luftfeuchtigkeit fällt generell nur, wenn davon zu wenig oder zu viel vorhanden ist. Das ist aber nicht nur in schlecht belüfteten Büroräumlichkeiten oder den stickigen Masoala-Hallen, sondern zuweilen auch innerhalb der eigenen vier Wände der Fall. Dabei spielt die richtige respektive gesunde Luftfeuchtigkeit für unser Wohlbefinden gerade zuhause eine tragende Rolle.
Wir finden beim Yoga unsere innere Mitte, ächzen beim täglichen Workout, gehen frühzeitig zu Bett und gönnen uns nicht etwa Pizzas en masse, sondern laben uns am nährstoffreichen, regional angebauten Bio-Obst und Gemüse: Eigentlich tun wir fast alles für einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil. Aber eben, nur fast: Beim Fokus auf einen ausgewogenen Alltag und einen bewussten Umgang mit unserer Umwelt läuft gerade die Sicherstellung der korrekten Luftfeuchtigkeit unter dem Radar. Das ist bedauerlich, zumal ein Raum mit einer zu tiefen oder zu hohen Luftfeuchtigkeit nicht nur ein unbehagliches Gefühl hinterlässt, sondern tatsächlich auch gesundheitsschädigend sein kann. Nur: Wie viel Luftfeuchtigkeit ist gesund – und welches Raumklima ist das richtige?
Trockene Luft – was tun?
Ist die relative Luftfeuchtigkeit konstant unter 40 Prozent, spricht man von einem – gerade im Winter oft anzutreffenden – tiefen Feuchtigkeitsgrad. Zu niedrige Luftfeuchtigkeit schädigt die Gesundheit des Menschen unter anderem, weil bei zu trockener Luft die eigenen Schleimhäute nicht genügend befeuchtet werden. Die Folgen? Eine Belastung der Atemwege und Augen, Reizhusten, Austrocknung des Rachens, allgemeine Trockenheitsgefühle, Hautekzeme oder Bindehautentzündungen. Allergiker, Kontaktlinsenträger, Kinder und ältere Menschen treffen diese Effekte besonders stark, zumal in Räumlichkeiten mit tiefer Luftfeuchtigkeit Viren länger überleben und so das Ansteckungsrisiko steigern. Die Schlafqualität leidet ebenso: Wenn über Schnarch-Probleme geklagt wird oder wir morgens mit unangenehm trockenen und kratzigem Hals aufwachen, ist dies in den meisten Fällen auf zu trockenes Raumklima zurückzuführen. Die Lösung? Die Anschaffung eines Luftbefeuchters. Dieser erhöht die relative Luftfeuchtigkeit auf ein gesundes und angenehmes Niveau von 40–60% und bildet damit eine effektive Massnahme zur Verbesserung des Raumklimas, zur Erhöhung des geistigen und körperlichen Wohlbefindens sowie zur Förderung einer guten Gesundheit.
Gesundheitsgefährdung durch hohe Luftfeuchtigkeit
Zu hohe Luftfeuchtigkeit äussert sich durch beschlagene Fenster, muffige, stickige Luft und schlimmstenfalls durch Schäden an Wänden und Decken. Eine zu hohe relative Luftfeuchtigkeit (über 60 Prozent) begünstigt die Bildung von schädlichem Schimmel im Raum und bildet den idealen Nährboden für Krankheitserreger, etwa Hausstaubmilben. Eine hohe Luftfeuchtigkeit stellt gerade für die Gesundheit von bereits angeschlagenen Menschen eine Gefahr dar, denn auch Allergie- und Asthma-Symptome können sich durch viel Feuchtigkeit in der Raumluft verstärken. Aus psychischer Sicht ausserdem problematisch: Bei hoher Luftfeuchtigkeit – im schlimmsten Fall in Kombination mit heissen Aussentemperaturen – ist der Körper weniger belastbar und der Organismus strapaziert, da er nur wenig Wärme nach aussen abgeben kann: Die bekannte Schlappheit setzt ein. Überdies werden Schlafprobleme mit zu hoher Luftfeuchtigkeit assoziiert. Entgegenwirken kann man dieser unbefriedigenden und gesundheitsgefährdenden Situation mit der Hinzunahme eines Luftentfeuchters, der die relative Luftfeuchtigkeit auf ein gesundes Niveau reduziert. So sind wir körperlich leistungsfähiger und fühlen uns geistig respektive psychisch ausgeglichener.
Welche Luftfeuchtigkeit ist gesund?
Die richtige Luftfeuchtigkeit macht das Leben in Innenräumen also nicht nur angenehmer: Das ideale Raumklima unterstützt unser Immunsystem, verbessert damit unsere Gesundheit und ermöglicht einen erholsamen Schlaf. Nicht zu unterschätzen sind auch die Auswirkungen auf unseren Geist: In Innenräumen mit gesunder Luftfeuchtigkeit fühlen wir uns wohler, vitaler und können uns besser fokussieren. Um regelmässig überprüfen zu können, ob der ideale Luftfeuchtigkeitswert (zwischen 40 und 60 Prozent) in den Räumlichkeiten eingehalten wird, bietet sich die Anschaffung eines Hygrometers an. Solche Messstationen überwachen die relative Luftfeuchtigkeit kontinuierlich und zeigen an, ob das Raumklima unserer Gesundheit und unserem Wohlbefinden zuträglich sind.
Fazit
Es zeigt sich: Eine gesundheitsfördernde Luftfeuchtigkeit zu schaffen, lohnt sich. Luftbefeuchter, Luftentfeuchter sind genauso wie ein Hygrometer lohnenswerte Anschaffungen, die das Leben nicht nur gesünder, sondern auch ein Stück lebenswerter machen.
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Gastautor*in dieses Beitrags ist Patrick Schenk von Pantara – vielen Dank!