Lea Bieri , 13. September 2023
Büro/Home-Office
Adieu trockene Augen – Gesunde Luft im Büro
Anzeichen für schlechtes Raumklima im Büroalltag
Krankheiten
In Grossraumbüros sind viele Mitarbeitende gleichzeitig oder kurz nacheinander krank. Viele beklagen sich über regelmässig trockene Augen, Kopfschmerzen, juckende Kontaktlinsen, trockene Haut und Lippen, Schuppen, Kratzen im Hals oder sie sind häufig erkältet.
Leistungsfähigkeit
Müdigkeit, Trägheit, Konzentrationsschwäche und Energielosigkeit sind ebenfalls alles Anzeichen für unzureichende Luftqualität. Vor allem, wenn dies bei mehreren Personen gleichzeitig auftritt, sollte man das Raumklima prüfen.
Sichtbare Anzeichen
Schlechte Luft ist optisch nur schwer erkennbar, trotzdem gibt es Anhaltspunkte, die darauf hinweisen. Möbel, die sich statisch aufladen oder grosse Staubansammlungen kurz nach der Reinigung sind Zeichen für verschmutzte, trockene Büroluft.
Gesundes Raumklima im Büro
Luft im Büro verbessern
Nebst regelmässigem Lüften (sofern möglich) gehört eine angenehme Temperatur und die richtige Luftfeuchtigkeit zu einem gesunden Raumklima in Büros. Die Empfindungen sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Daher ist es gerade in Grossraumbüros schwierig, eine «ideale» Temperatur für alle zu finden. Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) in der Schweiz empfiehlt für kalte Tage 21–23° C und an sommerlichen Tagen 23–26° C*.
Luftfeuchtigkeit im Büro verbessern
Besonders das Empfinden von Temperatur kann sehr unterschiedlich sein. Wir empfehlen, eine Temperatur zu wählen, welche für die Mehrheit passt und für alle anderen eine individuelle Lösung zu suchen. So sorgt ein Tischventilator für Abkühlung bei Personen, welche warm haben und ein kleiner Heizlüfter unter dem Bürotisch für Wärme, bei denen die frieren. Auch die Empfindung der Luftfeuchtigkeit ist individuell. Von Fachleuten werden Werte empfohlen, welche von der Mehrheit als angenehm empfunden werden. Die empfohlene relative Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40–60 %. Messen kann man diese mit einem Hygrometer. Liegt der Wert regelmässig über 60 %, benötigst du einen Luftentfeuchter. Zeigt das Hygrometer über mehrere Tage weniger als 40 % an, wird es höchste Zeit für einen Luftbefeuchter.
Temperatur und Raumfeuchtigkeit: Büro aktiv optimal gestalten
Was sollte im Sommer beachtet werden?
Draussen ist es im Sommer oft sehr feucht, da warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann. Diese Feuchtigkeit dringt dann auch nach innen. Das erste, was man an den heissen Tagen im Jahr aber berücksichtigen muss, ist, ob das Büro über eine Klimaanlage verfügt oder nicht.
Ohne Klimaanlage…
… frühmorgens Lüften und dann Rollladen runter. So bleibt es lange kühl. Ein Luftreiniger kann den Tag hindurch für saubere Luft sorgen, so kann man etwas weniger Lüften und die warme Luft von draussen fernhalten. So kommen die Mitarbeitenden weniger schnell ins Schwitzen und bleiben länger konzentriert und produktiv. Wem es schnell zu heiss wird, der kann sich einen Tischventilator besorgen und sich persönlich etwas kühlen. Die Feuchtigkeit stellt im Sommer oft das grössere Problem dar. Sie fördert Schimmelbildung, was für Mensch und Mobiliar gefährlich werden kann. Ist es über länger Zeit sehr feucht (>60 %), kann ein Luftentfeuchter wie Albert oder Theo – je nach Raumgrösse – Abhilfe schaffen.
Mit Klimaanlage…
Was gibt es im Winter zu beachten?
Ist die Aussenluft kalt, trägt sie weniger Feuchtigkeit mit sich. Daher ist die Luft im Winter von Natur aus trockener. In Innenräumen kommt dazu, dass Heizungen die Luft zusätzlich austrocknen. So kann die Differenz zwischen der Innen- und Aussenluft stark abweichen und es wird drinnen noch trockener als draussen. Die Wärme von PCs, Druckern und anderen elektronischen Geräten ist für die sowieso schon trockene Luft ebenfalls nicht förderlich.
Die Auswirkungen auf den Körper sind schuppige und rissige Haut, ausgetrocknete Augen, Nasen-, Rachenschleimhaut, Gereiztheit, Unwohlsein und eine höhere Anfälligkeit für Atemwegserkrankungen.
Besonders in der Grippe-Zeit ist die trockene Büroluft ideal für die Verbreitung von Viren. Die niedrige Luftfeuchtigkeit fördert die Ausbreitung von Grippeviren (Influenza) und die Gefahr der Ansteckung. Besonders stark betroffen von Grippewellen sind oft Grossraumbüros, da sich Viren schnell und einfach ausbreiten können in der trockenen Luft. Der Höhepunkt liegt jeweils zwischen Dezember und März.
Die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit auf 40–60 % hemmt die Ausbreitung von Viren deutlich. Die Feuchtigkeit in der Luft bindet die Viren und Bakterien und bringt diese so schneller zu Boden. Ebenfalls wird so das Wohlbefinden und dadurch die Produktivität und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden gesteigert. Die Lösung ist also ein Luftbefeuchter, passend zur Raumgrösse. Beispielsweise aus unserem Sortiment eines der drei Geräte der Oskar-Familie. Oskar little eignet sich für Räume bis 30 m2, Oskar bis 50 m2 und Oskar big bis 100 m2. Ist die Büroluft zusätzlich verschmutzt durch einen Büro-Hund oder einer Hauptstrasse vor dem Fenster, dann ist alternativ auch ein Luftwäscher eine gute Lösung. Luftwäscher sind 2 in 1 Geräte, welche die Luft reinigen und gleichzeitig befeuchten. Es gibt unzählige Ausführungen und Varianten. Bei uns im Sortiment findest du George und Robert. George ist etwas stärker in der Reinigung als Robert. Robert liefert dafür leicht mehr Befeuchtungsleistung.
Die Qual der Wahl ist gross. Am Anfang steht aber das Erkennen der Raumklimaqualität und das richtige Handeln. Nur so ist Gesundheit, Wohlfühlen und damit verbundene Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz möglich.
Bei Fragen rund ums Raumklima sind wir gerne für Dich erreichbar. Oder melde dich für unseren Newsletter an , um regelmässig über aktuelle Themen informiert zu werden, Erfahrungsberichte über unsere Produkte zu erhalten oder Stadler Form Insights zu lesen.
*Quelle: www.handelszeitung.ch/management/schwitzen-im-buro-das-ist-die-optimale-temperatur