Usha Müller , 23. Mai 2023
Gesunde Luft für Allergiker
10 Tipps gegen Pollenallergie
Eine verstopfte oder tropfende Nase, tränende, juckende oder geschwollene Augen, Husten und Niesen bis hin zu Hautausschlägen und Atembeschwerden: Allergiegeplagte kennen die Symptome einer Blütenstauballergie nur allzu gut. Je nachdem, welche Gräser, Bäume oder Kräuter die Allergie auslösen, kann sich das Leiden auf ein paar wenige Wochen beschränken oder schlimmstenfalls auf die Hälfte des Jahres ausdehnen. Wir geben dir einige Tipps mit auf den Weg, wie du den Kontakt zu Pollen verringern und dadurch Allergie-Symptome lindern kannst.
1. Fenster schliessen
Während der Pollensaison, wenn immer möglich, die Fenster geschlossen halten. Um die Wohnung mit frischer Luft zu versorgen, jeweils nur kurz Stosslüften, sodass möglichst wenig Pollen in den Innenraum gelangen. Wohnst du in der Stadt, dann öffne die Fenster am besten am Morgen; auf dem Land am Abend. Noch besser ist das Lüften nach einer längeren Regenphase. Nach ungefähr einer Stunde ist der Blütenstaub aus der Luft ausgewaschen und von Heuschnupfen Geplagte können bedenkenlos ausgiebiger lüften.
2. Luftreiniger einsetzen
Damit die Luft in den eigenen vier Wänden möglichst pollenfrei bleibt, hilft der Einsatz eines Luftreinigers. Dieser hilft, die Pollenkonzentration in der Luft deutlich zu reduzieren und dadurch die Luftqualität nachhaltig zu verbessern. Bei trockener Luft ist ein Luftwäscher die bessere Wahl, denn er sorgt zusätzlich für eine gesunde Luftfeuchtigkeit. Eine optimale relative Feuchtigkeit von 40–60% sorgt für gut befeuchtete Schleimhäute, was ebenfalls Allergie-Symptome verringern kann.
3. Regelmässig Staubsaugen und feucht aufwischen
Egal ob beim Fegen oder Staubsaugen, beim Putzen wird viel Staub aufgewirbelt und mit den herumfliegenden Partikeln gelangen auch die Pollen wieder in die Luft, die sich am Boden angesammelt haben. Deshalb, wenn immer möglich, einen Staubsauger mit HEPA-Filter verwenden oder noch besser: das Staubsaugen an Nicht-Allergiker delegieren. Nach dem Staubsaugen unbedingt feucht aufwischen, damit der noch vorhandene Blütenstaub entfernt werden kann.
4. Haare waschen
Sehr wirkungsvoll ist das Duschen und Waschen der Haare vor dem Schlafen gehen. Dadurch werden die am Haar klebenden Pollen ausgewaschen und nicht mit ins Bett gebracht. Die Pollenbelastung im Schlafzimmer wird so möglichst geringgehalten und ein entspannter, tiefer Schlaf ohne Niesen und Jucken ist garantiert.
5. Tageskleidung nicht ins Schlafzimmer nehmen
Kleider, die draussen getragen wurden, sollten vor dem Zu-Bett-gehen unbedingt ausserhalb des Schlafzimmers ausgezogen und aufbewahrt werden. So bleibt der Blütenstaub vor dem Zimmer liegen und stört nicht den nächtlichen Schlaf. Noch effizienter ist es, die Tageskleidung nach dem Tragen direkt in der Waschmaschine zu waschen.
6. Wäsche nicht im Freien aufhängen
Sobald Kleider, Badetücher und insbesondere die Bettwäsche sauber und pollenfrei aus der Waschmaschine kommen, sollten sie im Tumbler oder im dafür vorgesehenen Trocknungsraum getrocknet werden. Widerstehe dem Aufhängen im Freien, trotz wunderbarem Frische-Geruch danach, weil dabei die Pollen an den Stoffen haften bleiben.
7. Regelmässig Rasenmähen
Gräser und Blumenwiesen sollten durch regelmässiges Schneiden kurzgehalten werden, um den Pollenflug im Garten etwas zu reduzieren. Allerdings solltest du, wenn du an einer Pollenallergie leidest, diese Aufgabe ebenfalls an einen Nicht-Allergiker delegieren und nicht selber übernehmen.
8. Sonnenbrille tragen
Bei schönem Wetter sollten Allergiker tagsüber im Freien eine Sonnenbrille aufsetzen. Sie ist kein zuverlässiger Schutz, hält jedoch die Pollen zumindest teilweise von den Augen fern und reduziert so Pollenallergie-Symptome.
9. Pollenflugprognose beachten
Schau vor Aktivitäten im Freien nach, ob die Pollenbelastung aktuell hoch ist oder nicht. Ausflüge und sportliche Aktivitäten sollten dem Pollenflug entsprechend angepasst werden.
10. Wahl der Feriendestination
Bei der Entscheidung, wo die Ferien verbracht werden sollen, unbedingt im Voraus die Pollenprognose anschauen und so gut es geht mit einbeziehen. Am besten reisen von Heuschnupfen Geplagte in die Berge oder verbringen ihre Ferien aufgrund der reduzierten Pollenbelastung an der Küste.
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