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Lea Bieri , 4. Oktober 2022

Lufttemperatur regulieren

Heizung oder Heizlüfter – oder doch besser frieren?

Eine Frage, die in Zeiten wie diesen absolut berechtigt ist. (An)gespannt warten wir alle auf den Winter und wie es um die Öl-, Gas- und Strom-Reserven steht. Wir fragen uns, ob wir bereit sind zu frieren beziehungsweise doch lieber auf Heizung oder Heizlüfter setzen wollen.


Das Thema «Heizlüfter» ist aktuell für viele heikel. Uns ist es wichtig, aufzuklären, was man beachten muss und wie ein Heizlüfter in Zeiten der Stromknappheit sinnvoll und effizient eingesetzt werden kann. Den gegen kalte Füsse und punktuelle Wärme – vor allem in der Übergangszeit – ist ein mobiler Heizlüfter die beste Lösung. Und es gibt Möglichkeiten, Heizlüfter gezielt und stromsparend einzusetzen.

Feet with socks

Kalte Hände und Füsse

Das Vorurteil, dass vor allem Frauen unter diesem Phänomen leiden, ist sicher nicht ganz unberechtigt. Jedoch haben in der Übergangszeit viele Personen, die von einer Zentralheizung abhängig sind, kalte Hände und Füsse. Der Grund: Zentralheizungen laufen im Herbst oft noch nicht, wenn uns die ersten kalten Tage und klaren Nächte im Herbst begrüssen. Und im Frühling laufen sie nicht mehr, wenn es im Mai nochmals bis ins Flachland schneit. Zudem können in sehr kalten Winter Zentralheizungen oft kühle Ecken direkt bei Fenster und Türen nicht ausreichend wärmen. 

Dann heisst es für die Bewohner*innen warm anziehen – doch oft reicht das nicht. Um sich nicht zu erkälten oder sich schlaflos im Bett zu wälzen, geht die Suche nach alternativen Wärmequellen los. Ein mobiler Heizlüfter ist eine der naheliegendsten und effektivsten Lösungen. Durch die punktuelle Wärme kann das Gerät gezielt bei Bedarf eingesetzt werden und so für ein wohlig warmes Gefühl sorgen. Ist unser Wärmespeicher wieder aufgeladen, halten wir wieder eine gewisse Zeit ohne externe Heizquelle aus.

Symbol image electricity consumption

Heizen: Kosten & Stromverbrauch

Nebst dem Stromverbrauch ist auch die Kostenfrage ein grosses Thema beim «alternativen» Heizen. Und das weniger in der Anschaffung als im Verbrauch. Ein Heizlüfter kann zum strom- und damit geldfressenden Haushaltsgerät werden – muss aber nicht. 

Heizlüfter sind nicht per se Stromfresser, sie geben ebenso viel Energie zurück, wie sie verbrauchen. Allerdings gilt es ganz besonders in Zeiten wie jetzt, sorgsam mit dem Strom umzugehen und nicht einfach aus Prinzip jedes Gerät permanent auf höchster Stufe laufen zu lassen. Denn das kann teuer werden und ist weder sinnvoll noch rücksichtsvoll und schon gar nicht sparsam. 

In Bezug auf Gerätewahl und Einsatz ist Vorsicht geboten. Worauf unbedingt geachtet werden sollte, erfährst du hier bei unseren Heizlüfter-Kauftipps. Mit diesen Tipps und einem vernünftigen Einsatz kannst du Stromverbrauch und damit auch die Kosten im Rahmen halten.

Header with Anna big  fan heater in black by Stadler Form in white in a home office

Sparsam heizen mit mobilen Heizlüftern

Ja, das geht. Es ist möglich, sparsam zu heizen – mit dem richtigen Gerät und dem Wissen, wie die Funktionen bestmöglich genutzt werden können. Wichtig ist, dass das Gerät mit den Leistungsstufen nicht nur die Ventilatorgeschwindigkeit, sondern auch die Wärmeleistung reguliert. Damit verfügt der Heizlüfter in niedrigen Stufen auch über tiefe Watt-Zahlen. Ausserdem benötigt ein Heizer für einen stromeffizienten Betrieb einen digitalen Thermostat. Dieser schaltet das Gerät bei Erreichen der gewünschten Temperatur automatisch aus. Als Beispiel für einen sparsamen Einsatz mobiler Heizlüfter nehmen wir unsere Anna bigAnna big

Läuft die Zentralheizung nicht, wird das Home-Office zur Tortur. Man sitzt mit Tee und Wollsocken am Büro- oder Esstisch und die Kälte zieht von unten hoch. Damit die Konzentration nicht verloren geht und die Finger nicht klamm werden, wird Anna big unter den Tisch platziert und – solange man da sitzt –auf Auto-Modus eingestellt. Dieser stellt automatisch sicher, dass die gewünschte Temperatur schnell und effizient erreicht wird. Ist diese erreicht, schaltet das Gerät selbständig aus. Um die Wohlfühl-Temperatur beizubehalten, schaltet das Gerät nur kurzzeitig auf der untersten Stufe ein. Damit sind Heizlüfter mit Auto-Modus (auch Adaptive Heat genannt) bis zu 12% stromsparender als vergleichbare Heizlüfter ohne diese Funktion. Zum weiterer Vergleich: Ein Desktop-Computer, auf dem gerade ein Bildbearbeitungsprogramm im Einsatz ist, verbraucht ungefähr gleich viel Strom wie ein Heizlüfter auf tiefster Stufe bei 300 Watt.  

Klar verbraucht Heizen Strom. Aber bei gezieltem und bewusstem Einsatz sowie dem richtigen Gerät kannst du dich bei der Frage «Heizung oder Heizlüfter – oder doch besser frieren?» mit gutem Gewissen für einen Heizlüfter entscheiden, um Hände und Füsse bei Bedarf zu wärmen.


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